weniger ist mehr – Kichererbseneintopf

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Als ich diesen Eintopf zum 2x kochte, musste ich feststellen, dass die puristische 1. Version viel besser geschmeckt hat und ich mir den aufpimp Versuch und die dazu gehörige Arbeit hätte sparen können. Manchmal ist weniger einfach mehr! Hier also die einfach und doch so köstliche Variante:

  1. Kichererbsen über Nacht in reichlich kaltem Wasser einweichen. Ich verwende für 2 Personen ca. 250 g – die Portionen sind so üppig und haben einen Nachschlag schon eingerechnet. Man kann sich das Einweichen sparen und Kirchererbsen in der Dose kaufen, aber die eingelegten haben deutlich mehr Biss.
  2. Am nächsten Tag die Kichererbsen abgießen und in einem Topf mit reichlich Gemüsebrühe kochen (ca.  1,5 std).
  3. Jeweils 2-3 Kartoffeln und Mören schälen, würfeln und hinzufügen.
  4. Mit gemahlenem Kreuzkümmel, Harrisa, Salz, Pfeffer und ggf. mehr Gemüsebrühe (Pulver) würzen.
  5. Wenn alles gar ist eine Handvoll Cherrytomaten und eine rote Paprika waschen, klein schneiden und hinzufügen.
  6. Nach ca. 15 min sollte alles durch sein und dann noch Mal mit erwähnten Gewürzen abschmecken. Nach belieben mit glatter Petersilie bestreuen. Fertig!

Einkaufsliste: Kichererbsen, Möhren, Paprika, Kartoffeln, Cherrytomaten, Gemüsebrühe, Kreuzkümmel (gemahlen), Harrisa, Salz, Pfeffer und ggf. glatte Petersilie

Kulinaria die Zweite – Vollkorn-Wraps mit dreierlei Dips und Gemüsefüllung

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Fastfood gibt es nicht nur in lecker sondern auch in gesund. Vollkornwraps mit Paprika-Hummus, Tomaten-Hummus und Avocadocreme sind ein mehr als empfehlenswertes Beispiel dafür! Überaus geeignet als Gästeessen, z.B. an Silvester…

Here we go:

Für die Avocadocreme:

  1. Reife Avocado schälen und entkernen (meiner Erfahrung nach kann man sie reif wunderbar vierteln, den Kern entfernen und die Schale abziehen). Anschließend in ein geeignetes Mixgefäß geben.
  2. Den Saft einer Limette (in der Not tut es auch die Zitrone) und eine halbe gehackte Koblauchzehe hinzufügen. Sofern vorhanden und erwünscht einen TL beliebiges Nussmuss beifügen.
  3. Pürieren und mit Salz, Pfeffer abschmecken. (Für den schärferen Geschmack empfiehlt sich Harrisa aus dem lokalen türkischen Supermarkt). Abfüllen und fertig.

Nun zum Hummus:

  1. Eine Dose Kirchererbsen mit 3 EL Tahin und dem Saft einer Limette (Zitronen-Alternative gilt weiterhin) in ein Mixgefäß geben und fein pürieren.
  2. Masse halbieren.
  3. Für den Tomaten-Hummus: 2-3 getrocknete Tomaten, einen ordentlichen Spritzer Tomatenmark, frischen Basilikum und Salz und Pfeffer hinzufügen und abermals mixen.
  4. Das Paprika-Hummus braucht: Eine viertel bis halbe frische Paprikaschote, ca. 2 EL milden Ayvar, einen viertel Tl Paprikapulver (wenn vorhanden geräuchert) und beide scharfen Gelüsten auch noch Harrisa. Alles vermengen – et voila

Rest:

  1. Eine Aubergine und eine Zucchini waschen und in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden; mit Salz bestreuen und min. 30 min. austropfen lassen.
  2. Einen ordentlichen Schuss (~ 3-5 EL) Olivenöl mit frischem gehacktem Rosmarin, einigen Thymian-Blättern vermischen und beiseite stellen.
  3. Zu gleichen Teilen Dinkelvollkornmehl und Weizenvollkornmehl mischen und die gleiche Menge an kochendem Wasser hinzufügen (250g Mehl reichen für 6 Tortillas). Einen halben TL Salz dazu und mit dem Kochlöffel vermengen. Anschließend durchkneten.
  4. Die entsprechendende Anzahl an Teighäufchen teilen; den jeweilige Klumpen zuerst mit der Hand und dann mit dem Nudelholz flach auswalken (man bedenkt die Pfannengröße)
  5. Die Tortillas portionsweise in einer heißen beschichteten Pfanne von jeder Seite ca. 1 Minute braten – Öl ist nicht nötig.
  6. Backofen auf höchstmöglicher Temperatur vorheizen – wenn möglich Grill einschalten.
  7. Aubergine und Zucchini mit Küchenrolle abtrocknen und in mundgerechte Stücke schneiden. Champignons und Paprika waschen und mundgerecht schneiden. Alles in eine ofenfeste Form verteilen, salzen und mir Kräuteröl vermengen.
  8. Im Backofen ca. 20-30 min. brutzeln lassen und kurz vor Schluss auch die Tortillas (zum Aufwärmen) in den Ofen schieben.
  9. Rucola waschen, Gurke schälen und beides würfeln.
  10. Wrap mit beliebigem Aufstrich bestreichen (mixen erlaubt ;-)) , in einer Linie gewünschtes Gemüse verteilen, Rucola daneben verteilen, rollen und reinbeißen.

P.S. Man kann natürlich auch normales Weizenmehl benutzen.

Zutatenliste: Aubergine, Zucchini, Paprika, Rucola, Salatgurke, Champignons,  Dose Kicherbsen, reife Avocado, Limetten (2), Tomatenmark, Ajvar, getrocknete Tomaten, Knoblauch, Tahin, Paprikapulver, Rosmarin, Thymian, Basilikum, Olivenöl, Paprikapulver, Vollkornmehl (Weizen + Dinkel),  Salz & Pfeffer. (ggf. Nussmuss & Harrisa)

Miam-Miam – Soja Medaillons in Pfeffer-Pilz-Rahm

Wie zu Beginn versprochen, werde ich auch dann und wann ein Rezept posten – natürlich nur, wenn sich das Nachkochen lohnt!

Da mein erster Versuch Soja-Medaillons ein voller Erfolg war, möchte ich das natürlich nicht für mich behalten. Hier also das Rezept für Soja Medaillons in Pfeffer-Pilz-Rahm.

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  1. Soja Medaillons in heißer Brühe, einem Schuss Sojasauce und einem Zweig Rosmarin einweichen.
  2. Medaillons ausdrücken und in Marinade aus Sojasauce, gehacktem Knoblauch, Öl, grünen Pefferkörnern, Rosmarin und Salz einlegen. Es ist einiges an Mariande notwendig, da die Medaillons ziemlich viel Flüssigkeit ziehen.
  3. In der Zwischenzeit Pilze schneiden und eine Zwiebel hacken.
  4. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, Mediallions knusprig anbraten, Pilze und Zwiebeln hinzufügen.
  5. Restliche Mariande in die Pfanne geben, mit einem ordentlichen Schuss Sojasahne ablöschen. Etwas frischen Thymian und Rosmarin hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Schluss die Zutatenliste für den nächsten Einkauf:

Soja Medaillons, Sojasahne, Champignons, eingelegter grüner Pfeffer, Rosmarin, Thymian, Zwiebel, Knoblauch, Sojasauce, Öl, Salz

Viel Spaß beim Nachkochen!

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